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Pannenhits im Sommer 2024

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Ein Pannenbilanz zur Halbzeit der Sommerferien zog Gerhard Graner, technischer Leiter des ARBÖ Burgenland. „Die Autofahrer hatten mit der großen Hitze und mit Unwettern wie auch Starkregen zu kämpfen, das wirkte sich natürlich auf die Technik der Fahrzeuge und auf die Arbeit des ARBÖ-Pannendienstes aus“, sagt Graner. „Der ARBÖ hat die drei häufigsten Pannenursachen in den ersten vier Ferienwochen erfasst. Diese Liste soll auch eine Hilfestellung sein, damit Autofahrer die richtigen Vorkehrungen treffen können, um Pannen zu vermeiden.“

 

 

Platz Nummer 1: kaputte Batterien

Der Klassiker bei großer Hitze sind defekte Batterien. Bei mehr als 40 Prozent aller Pannenfahrten mussten die ARBÖ-Techniker Starthilfe geben oder  kaputte Akkus tauschen. „Die hohen Temperaturen führten dazu, dass alte Batterien den Geist aufgaben. Eine Möglichkeit - Pannen wegen schwacher, kaputter Batterien vorzubeugen - ist, einen Leistungscheck in den ARBÖ-Prüfzentren durchzuführen und die alten Akkus rechtzeitig auszutauschen“, erklärt der Techniker.

Platz Nummer 2: elektrische Defekte

Gut zwölf Prozent aller Panneneinsätze verursachten elektrische Defekte. „Die Ursachen dafür sind breit gefächert“, erklärt Graner, „denn moderne Pkw sind vollgestopft mit Elektronik.“ Immer mehr Funktionen der Autos werden elektronisch gesteuert: Türverriegelung, Starter und auch viele Motorfunktionen. „Wenn die Elektronik verrücktspielt, kann man beispielsweise das Auto nicht mehr aufsperren, die Diebstahlsicherung aktiviert sich, oder das Auto lässt sich nicht starten, weil es den eigenen Schlüssel nicht mehr erkennt.“ In solchen Fällen lesen die ARBÖ-Techniker mit einem Diagnosegerät die Fehler am Pannenort aus. Simple Defekte, wie eine leere Batterie im Autoschlüssel, können sofort behoben werden. Bei komplizierten Fehlern bleibt nur das Abschleppen ins ARBÖ-Prüfzentrum oder in die Fachwerkstätte, damit der Defekt behoben werden kann.

Platz Nummer 3: Reifen

Für zehn Prozent aller Einsätze waren kaputte Reifen verantwortlich. „Bei modernen Autos wird leider vielfach auf ein Ersatzrad verzichtet, im Kofferraum findet man nur noch ein Pannenset. Ist ein Reifen stark beschädigt - etwa durch einen eingefahrenen Nagel oder einen Schaden an der Reifenflanke -, nützt dieses nichts“, sagt Graner. Die Pannenfahrer müssen bei solchen Pannen den Pkw abschleppen, und ein passendes Ersatzrad muss organisiert werden. ARBÖ-Mitgliedern steht in diesen Fällen ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung, damit sie weiterfahren können. „Damit man nicht in eine solche Situation gerät - beispielsweise bei einer Urlaubsreise ins Ausland -, sollte man sich beim Fahrzeughersteller erkundigen, ob es nicht doch möglich ist, sein Fahrzeug mit einem vollwertigen Reservereifen oder einem Notrad samt Wagenheber auszurüsten", rät der ARBÖ-Cheftechniker.

Weitere Infos und Tipps findet man auf www.arboe.at!

 

 

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