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1.800 Pannen in den Bezirken Oberwart und Güssing
Im Bezirk Oberwart und im nördlichen Teil des Bezirks Güssing mussten die Techniker mit Einsatzleiter Wolfgang Gröller vom ARBÖ-Prüfzentrum Oberwart fast 1.800 Pannenfahrten erledigen. 90 Einsätze waren in der Nacht, und fast 400 Fahrzeuge mussten in Folge eines technischen Gebrechens oder eines Unfalls abgeschleppt werden.
Die Hauptgründe im vergangenen Jahr für die Alarmierung der „weißen Bernhardiner“ - so werden die Pannenhelfer und ihr Einsatzfahrzeug genannt - waren streikende Batterien - besonders im kalten Jänner und im heißen Sommer - gefolgt von technischen Gebrechen oder Elektronikdefekten.
Die Erfolgsquote der ARBÖ-Techniker bei ihren Einsätzen war sehr hoch: Denn 90 Prozent der Pannen konnten sie direkt an Ort und Stelle beheben, und die Autolenker konnten ihre Fahrt fortsetzen. Für die Panneneinsätze stehen den sechs Technikern in Oberwart ein Pannenfahrzeug und ein Abschlepp-Lkw zur Verfügung.
„Mobilität mit dem eigenen Pkw ist für die Autofahrer und besonders die vielen Pendler im Südburgenland von großer Bedeutung. Die meisten Pannen konnten wir an Ort und Stelle beheben. Fast alle Autolenker, die mit ihrem Pkw liegen geblieben sind, konnten durch die Hilfe des ARBÖ ihre Fahrt nahezu ohne Zeitverlust fortsetzen“, sagt Gerhard Graner, der technische Leiter des ARBÖ im Burgenland. „Das unterscheidet uns von anderen Mobilitätsservices, die das Auto sofort bis zur nächsten Wertstatt abschleppen und gar nicht versuchen, das technische Problem zu beheben.“
Um unnötige Pannen wie beispielsweise durch schwache Batterien zu vermeiden, bietet der ARBÖ seinen Mitgliedern „Vorsorgepakete“ für Pkw zusätzlich zur jährlichen Pickerl-Überprüfung an: So kann man beispielsweise vor Reisen mit dem Pkw einen „Urlaubscheck“ im Prüfzentrum machen. „Dabei prüfen wir alle relevanten Bauteile am Pkw, und gegebenenfalls werden, wenn es der Kunde wünscht, notwendige Reparaturen an Bremsen oder Fahrwerk gleich durchgeführt. Alte Akkus, diese sind Pannengrund Nummer Eins, können bei Bedarf getauscht werden, wenn der Batterietest ergibt, dass sie zu schwach sind“, sagt Gröller. „Nach einem Check im ARBÖ-Prüfzentrum kann man sorgenfreier mit dem Auto fahren und braucht sich nicht so sehr vor Pannen fürchten“, ergänzt der ARBÖ-Profi.
Der Pannendienst für Pkw, Motorräder, Mopeds wie auch Fahrräder ist im Leistungspaket jeder ARBÖ-Mitgliedschaft enthalten, Abschleppungen sind im Sicherheitspass inkludiert. Falls nach einer Panne das Fahrzeug nicht flottgemacht werden kann, steht den Mitgliedern ein Leihauto – ein ARBÖ-Mobil - kostenlos zur Verfügung.
Weitere Infos findet man unter: www.arboe.at.
Informationen des ARBÖ zum Datenschutz gemäß Art. 13 der DSGVO finden Sie unter: www.arboe.at/datenschutz