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Die Unwetter in den vergangenen Tagen im Burgenland führten auch zu beträchtlichen Schäden an Kraftfahrzeugen, zahlreiche Autos wurden aufgrund des Hochwassers beschädigt. „Wer eine Kaskoversicherung abgeschlossen hat, kann einen Anspruch auf eine Entschädigung bei den anfallenden Reparaturkosten geltend machen, eine Kfz-Haftpflichtversicherung bei Schäden durch Naturgewalten hilft leider nicht“, erklärt ARBÖ-Jurist Johann Kopinits.

Die Kaskoversicherung deckt Schäden durch Naturgewalten wie beispielsweise Überflutungen, Hagel oder Sturm. Je nach Versicherung muss der Kfz-Besitzer einen bestimmten Selbstbehalt tragen, bei der Teilkasko ist der Schaden lediglich bis zu einem Höchstbetrag gedeckt. „Personen, die in den vergangenen Tagen Beschädigungen am Auto erlitten haben, rate ich auf jeden Fall, die Polizze genau durchzulesen und rasch eine Meldung an die Versicherung zu machen, um Details zu klären. Wichtig ist auch, die Schäden mit Fotos zu dokumentieren“, rät der Jurist. Bei der Teil- oder Vollkaskoversicherung sind auf jeden Fall die Reparaturen und mögliche Abschleppkosten wie auch die Kosten für ein Ersatzfahrzeug gedeckt.

Gerhard Graner, technischer Leiter des ARBÖ im Burgenland, rät - um Komplikationen mit Versicherungen zu vermeiden – den Wagen nicht in Betrieb zu nehmen, wenn man das Ausmaß der Wasserschäden am Kfz nicht selbst beurteilen kann. „Versucht man, das Auto zu starten, obwohl Teile des Motorraums unter Wasser waren und kommt es in weiterer Folge zu Defekten, so kann die Versicherung den Autobesitzer ein Mitverschulden und grob fahrlässiges Handeln vorwerfen. Der Versicherungsschutz könnte verfallen und die Kosten, die man selbst tragen muss, werden höher“, erklärt Graner.

Technische Auskünfte können in den ARBÖ-Prüfzentren eingeholt werden.

 

 

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