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ARBÖ begrüßt Bekenntnis zum Ausbau der Straßeninfrastruktur in Österreich

Der Bau hochrangiger Straßenprojekte darf nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden.

Der ARBÖ tritt seit jeher dafür ein, dass Straßen und Schiene im gleichen Ausmaß ausgebaut werden, um die Mobilität für Menschen und Güter sicherzustellen. Daher begrüßt der ARBÖ die heute von Bundeskanzler Nehammer verkündete Forderung, die Straßeninfrastruktur auszubauen. „Leider fällt diese Entscheidung reichlich spät. In der vergangenen Legislaturperiode wurden von der ÖVP Entscheidungen des grünen Koalitionspartner mitgetragen, die den heutigen Aussagen widersprechen. Aber besser später die richtige Richtung einschlagen, als gar nicht. Der ARBÖ unterstützt jedenfalls die Forderung, wichtige  Straßenbauprojekte umzusetzen“, so KommR Mag. Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär anlässlich der Pressekonferenz von Bundeskanzler Karl Nehammer,  Finanzminister Magnus Brunner, ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger und Prof. Friedrich Zibuschka vom Institut für Verkehrswesen an der BOKU University.

Der weitere Ausbau des hochrangigen Straßennetzes ist für die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Österreich wichtig, verbessert aber auch die Lebensqualität in den Siedlungsgebieten, wie Gerald Kumnig weiter ausführt: „Der Norden Wiens und die angrenzenden Gemeinden sind täglich von einer massiven Verkehrsbelastung betroffen. Tausende Pendlerinnen und Pendler müssen sich durch Siedlungsgebiete stauen und vermindern dort die Lebensqualität für die Anrainerinnen und Anrainer. Nur, weil eine ideologiegetriebene Verkehrsministerin den Lobautunnel und die Marchfeldschnellstraße justament nicht bauen möchte.“ Aber auch andere großen Straßenprojekte wie der dreispurige Ausbau der A9, die Traisental Schnellstraße oder der Lückenschluss der S18 in Vorarlberg sind für den ARBÖ wichtige und zukunftsweisen Projekte.

Das Ziel muss sein, dass der Verkehr auf das hochrangige Straßennetz verlagert wird, damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schneller ihre Arbeitsstelle erreichen können und Gemeinden entlastet werden. Außer Streit seht zudem, dass zusätzlich der Öffentliche Verkehr ausgebaut werden muss. „Den Gütertransport und den Individualverkehr aber komplett oder zumindest mehrheitlich auf die Schiene zu verlagern ist aber nichts anderes als ökoromantische Träumerei und fern jeder Realität. Entscheidungen sollten bedürfnisorientiert gefällt werden, und dafür ist der Ausbau der Straße unumgänglich“, schließt ARBÖ-Generalsekretär KommR Mag. Gerald Kumnig ab.