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ARBÖ Pannenbilanz 2024 über 28.000 Einsätze in Niederösterreich

Rund eine Million Kilometer legten die ARBÖ-Techniker bei ihren Einsätzen zurück.

Der Pannendienst ist – neben der Pickerl-Überprüfung - die bekannteste Serviceleistung des ARBÖ. „Die ARBÖ-Techniker in Niederösterreich mussten 2024 mehr als 28.000 Panneneinsätze bewältigen. Fast 6.000 Mal wurde ein Fahrzeug abgeschleppt, wenn eine Vororthilfe nicht möglich war, oder aufgrund eines Unfalls sofort abgeschleppt werden mußte", sagt Franz Pfeiffer, Präsident des ARBÖ Niederösterreich, zur Pannenbilanz 2024. Die häufigsten Pannenursachen waren streikende Batterien gefolgt von Elektronikproblemen und technischen Gebrechen wie auch Reifendefekten. „Das vorrangige Ziel der ARBÖ-Techniker bei ihren Einsätzen ist, eine Weiterfahrt zu ermöglichen. Das heißt, die ARBÖ-Mitarbeiter versuchen das Problem vor Ort zu lösen, damit der Wagen wieder flott ist“, erklärt Pfeiffer. „Das ist der wichtigste Unterschied des Pannendienstes des ARBÖ zu anderen Mobilitätsdienstleistern, die den defekten Wagen sofort in die nächste Werkstatt abschleppen. Und dass wir Erfolg haben, zeigt auch die Bilanz: Denn 90 Prozent aller Pannen konnten direkt an Ort und Stelle behoben werden.“

Besonders im vergangenen, sehr heißen Sommer waren die ARBÖ-Techniker gefordert. „Defekte Batterien sind bei sehr hohen Temperaturen Pannengrund Nummer Eins. Mit dem Austausch des kaputten Akkus lassen sich diese Probleme leicht lösen“, erläutert Martin Wögerer, technischer Leiter des ARBÖ in Niederösterreich. „Komplexer hingegen können Defekte bei der Elektronik sein. Mit den Diagnosegeräten, die in allen Pannenfahrzeugen mitgeführt werden, wird die Fehlerquelle ausfindig gemacht. Sind simple Ursachen der Grund, dass ein Warnlamperl am Armaturenbrett aufleuchtet, können diese Fehler einfach am Einsatzort oder in den Prüfzentren behoben werden. Im Extremfall bleibt dem Autobesitzer nach der Diagnose der ARBÖ-Techniker der Weg in die Markenwerkstatt oder eine Abschleppung nicht erspart“, erklärt Wögerer. Häufiger wurden 2024 Abschleppungen aufgrund eines „Patschens“. „Moderne Pkw haben leider keine Ersatzreifen mehr und nur noch ein Pannenset, das in der Praxis meistens nicht viel hilft. Damit wird eine Abschleppung unumgänglich“, berichtet der Techniker.   

Insgesamt 110 Techniker sind beim ARBÖ in Niederösterreich im Pannendienst tätig. „In seinen 21 Prüfzentren hat der ARBÖ Niederösterreich 24 Pannenautos und elf Unicars - das sind Hubbrillenfahrzeuge - wie auch neun Abschlepp-LKW. Wir sind mit unserer Fahrzeugflotte gut aufgestellt und können flächendeckend in ganz Niederösterreich rasche Hilfe garantieren“, ergänzt Wolfgang Stangl, Geschäftsführer des ARBÖ Niederösterreich. „Erfreulich für unsere ARBÖ-Mitglieder: Die durchschnittliche Wartezeit von der Pannenaufnahme bis zum Eintreffen am Einsatzort dauert rund 39 Minuten. Der sehr gut funktionierende Pannendienst leistet einen unverzichtbaren Dienst im Straßenverkehr, weil wir nicht nur schnell helfen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf den niederösterreichischen Straßen leisten“, betont Stangl.