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Besonders im Winter passiert es oft, dass Rollsplitt auf die Windschutzscheibe knallt und einen bleibenden Eindruck ­– ein kleines Loch oder einen kleinen Riss – hinterlässt. Was tun, wenn man einen solchen Steinschlagpecker hat?

„Nach einem Steinschlag an der Windschutzscheibe sollte man unverzüglich in die nächste Werkstätte oder in ein ARBÖ-Prüfzentrum fahren und diesen begutachten lassen, damit man weiß, ob eine Reparatur möglich ist“, erklärt Martin Wögerer, technischer Leiter des ARBÖ in Niederösterreich. „Je schneller die beschädigte Stelle an der Windschutzscheibe untersucht und entsprechend repariert wird, desto größer ist die Chance, den Schaden in Grenzen und die Kosten niedrig zu halten.“

Denn aus einem kleinen „Pecker“ kann ein Riss in der Scheibe werden, und dieser ist in der Regel irreparabel. Ein aufwendiger und teurer Scheibentausch wird somit unumgänglich. „Ein normaler Steinschlagpecker hingegen kann in den meisten Fällen relativ einfach und günstig mit Kunstharz repariert werden“, betont der ARBÖ-Techniker.

Auf jeden Fall sollte rasch ein „Scheibenpflaster“ an der beschädigten Stelle angebracht werden, damit kein Schmutz oder Wasser in die „verletzte Stelle“ an der Scheibe eindringt, was wichtig für die anschließende Reparatur ist. „Diese Pflaster gibt es gratis in allen niederösterreichischen ARBÖ-Prüfzentren. Die Techniker helfen gerne beim Anbringen des Pflasters und können auch gleich eine Erstbegutachtung des Schadens vornehmen“, so Wögerer.

Simple Steinschlagschäden werden in den ARBÖ-Prüfzentren schnell und unkompliziert instandgesetzt. Die Bruchstelle wird gereinigt und mit Kunstharz ausgefüllt, welches nahezu glasklar aushärtet und die Sicht nicht beeinträchtigt. Eine derart reparierte Windschutzscheibe bedeutet Verkehrs- und Betriebssicherheit auch bei der nächsten § 57a-Begutachtung. „Mit dieser einfachen und schnellen Reparaturmethode kann man erhebliche Kosten für den Austausch einer Windschutzscheibe sparen", betont der ARBÖ-Techniker.