SEAT Ibiza, Audi Q5 und BMW 5er gewinnen den Großen Österreichischen Automobil-Preis 2017
Der Große Österreichische Automobil-Preis 2017 brachte gestern Abend mit den drei ausgezeichneten Autos große Sieger hervor. Mit dem Umweltpreis wurde Kreisel Electric ausgezeichnet.
Die traditionsreichste und beliebteste Autowahl Österreichs, der Große Österreichische Automobil-Preis des ARBÖ-Klubjournals FREIE FAHRT, ging gestern Abend im Colosseum XXI in Wien-Floridsdorf über die Bühne. ARBÖ-Präsident KommR. Dr. Heinz Hofer und ARBÖ-Generalsekretär KommR. Mag. Gerald Kumnig konnten mit rund 400 Gästen das Who is Who der heimischen Automobilindustrie begrüßen. Aber auch Prominente wie der Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl gaben sich bei der Gala ein Stelldichein. „Der 34. Große Österreichische Automobil-Preis hat einmal mehr gezeigt, welche Bedeutung das Automobil hat. Auch wenn die Mobilitätslösungen immer vielfältiger werden, so zeigt der heutige Abend, dass die Individualmobilität auch in Zukunft einen wichtigen Stellenwert im Mobilitätsverhalten der Österreicher haben wird“, so KommR. Mag. Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär, anlässlich der Preisverleihung.
Zur Wahl standen in drei Kategorien jene 40 Autos, die zwischen November 2016 und Oktober 2017 auf den Markt gebracht wurden. Die Siegerfahrzeuge in den Kategorien Start (Fahrzeuge bis 20.000 Euro Einstiegspreis), Medium (20.001 – 50.000 Euro) und Premium (ab 50.001 Euro) wurden von einer 100-köpfigen Jury, bestehend aus Motorexperten, Prominenten und ARBÖ-Mitgliedern, mittels Punktebewertung ermittelt und waren bis zur Verleihung nicht bekannt. Jedes Jurymitglied sendete die Bewertungen an einen Notar, der erst im Rahmen der Gala die Gewinner veröffentlichte.
SEAT gewinnt zum zweiten Mal in Folge die Kategorie „Start“
Nachdem im vergangenen Jahr der SEAT Ateca gewann, setzte sich heuer mit dem Ibiza abermals ein SEAT durch. Der Kleinwagen verwies den Kompakt SUV SEAT Arona auf den dritten Platz, und gewann auch das prestigeträchtige Duell gegen den Konzernbruder VW Polo, der den zweiten Platz ergatterte.
Audi Q5 gewinnt die Kategorie Medium
Mit 20 Fahrzeugen war die mittlere Kategorie jene mit dem größten Starterfeld, wobei mit 12 SUVs beziehungsweise Crossover-Modellen dem derzeitigen Karosserie-Trend Rechnung getragen wurde. Mit dem VW Arteon schaffte es dennoch eine Limousine auf den dritten Stockerlrang. Platz 2 ging an den Skoda Kodiaq, der nur knapp gegen den Audi Q5 das Nachsehen hatte.
Premium-Kategorie geht an BMW 5er-Serie
In der Premium-Klasse gingen heuer insgesamt nur vier Fahrzeuge an den Start. Die japanische Edel-Limousine LEXUS LC 500 sicherte sich bei der heurigen Wahl den dritten Platz und Range Rover holt mit dem Velar den zweiten Platz in der Kategorie. Als Sieger konnte schließlich die BMW 5er-Serie gekürt werden.
Umweltpreis an Kreisel Electric
Mit dem oberösterreichischen Unternehmen Kreisel Electric wurde im heurigen Jahr ein innovatives Unternehmen aus dem Bereich der E-Mobilität mit dem ARBÖ-Umweltpreis ausgezeichnet. Die ARBÖ-interne Jury würdigt damit die Verdienste der drei Brüder aus dem Mühlviertel, die innerhalb weniger Jahre zu einem „big player“ der E-Mobilität aufgestiegen sind und mittlerweile weltweit erfolgreich tätig sind.
Das Hauptprodukt von Kreisel Electric ist eine für die Automobilbranche zur Verwendung in Elektro- oder Hybridfahrzeugen vorgesehene Batteriezelle, welche durch ihr geringes Gewicht und ihre hohe Kapazität auffällt. Kreisel verwendet kleine Rundzellen, welche durch Laser verbunden werden.
Unterstützt wurde der 34. Große Österreichische Automobil-Preis übrigens von namhaften Unternehmen: Neben dem Hauptsponsor Lukoil Lubricants präsentierten sich auch Würth, Datacol und das finnische Unternehmen Aplicom im Rahmen der Gala.
Die LUKOIL Lubricants Company, eine 100%ige Tochter des größten privaten Erdölkonzernes, PJSC LUKOIL, übernahm 2014 die Schmierstoffsparte der OMV. Das Unternehmen hat sich im Jahre 2016 dazu entschlossen, das Headquarter des Europäischen Schmierstoffgeschäftes am Ölhafen LOBAU zu etablieren und firmiert seitdem als LUKOIL Lubricants Europe GmbH.
Würth, Spezialist im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial für Kunden aus Handwerk und Industrie, beliefert ARBÖ mit Starterbatterien, Autolampen, Handwerkzeugen sowie Produkten für die Windschutzscheibenreparatur. Exklusiv wird die Starterbatterie der Marke „Energizer“ von Würth an ARBÖ geliefert. Sie punktet speziell im Kurzstreckenbereich und hat sich durch hervorragende Qualität auch während extremer Kälteperioden bewährt.
Die Würth Produktpalette umfasst rund 100.000 Artikel, von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübel über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz. Österreichweit ist Würth mit 46 Kundenzentren vertreten, eine weitere Niederlassung wird im Dezember in Salzburg eröffnet. Durch E-Commerce Lösungen wie dem Online-Shop ist Würth für Handwerker und Gewerbetreibende rund um die Uhr erreichbar.
Datacol ist ein bedeutender Lieferant für Diesel- und Benzinsystem-Reiniger. Die Gruppe Datacol ist heute in fünf Ländern präsent und durch sechs Gesellschaften vertreten, die mittels eines eigenen Verkaufsnetzes auf dem italienischen, französischen, spanischen, österreichischen und kroatischen Gebiet tätig sind. Die beim ARBÖ erhältlichen Datacol Systemreiniger lösen Ablagerungen im Versorgungssstrang, und erhöhen so die Leistung und Lebensdauer des Motors und reduziert Abgase.
Aplicom begann in den 1990er Jahren als europäischer Pionier mit seinen innovativen Fahrzeugtelematikeinheiten. Seitdem wurden Aplicoms hochwertige Telematikeinheiten zur Fahrzeugflottenverwaltung und Fahrzeugortung von Aplicoms System- und Servicepartnern in mehreren hunderttausend Fahrzeugen und Fahrzeugflotten eingebaut.
Im sich gegenwärtig entwickelnden IoT-Markt (Internet der Dinge) der Fahrzeugindustrie umfassen Aplicoms Produkte Telematikeinheiten mit komplexer Software sowie umfangreiche Services und Lösungen.