Kabelsalat
Zum Auftanken reicht ein Stromkabel – aber welches? Wir haben uns die unterschiedlichen Stecker, Kabel und Ladestationen angesehen und getestet, was sie können.
Schukostecker für Steckdose
SIMPEL. Einfach, aber nicht die beste Lösung. Vergleichsweise lange Ladezeiten, je nach Akkugröße und Ladezustand unterschiedlich – kann auch einen ganzen Tag dauern. Vorsicht: bei einer Ladeleistung von 3,7 kW (16 A) kann die Steckdose bei längerer Belastung überhitzen (produktabhängig).
Wallbox
FÜR ZUHAUSE. Haushalts-Steckdosen sind nicht für den Dauerbetrieb mit voller Nennleistung ausgelegt. Besser ist daher eine sogenannte Wallbox. Diese gibt es von zahlreichen Anbietern mit unterschiedlichen Ladeleistungen (11 bzw. 22 kW), sowie mit oder ohne Kabel. Installation nur vom Fachmann.
Infos zur Förderung: www.umweltförderung.at
Öffentliche Ladesäule
WO IST DIE NÄCHSTE? Eigentlicher Schlüsselfaktor bei der Elektromobilität – die Anzahl der Ladesäulen. Es gibt sie in zahlreichen Ausführungen mit mehreren Anschlüssen und von vielen Anbietern. Hier eine Linz AG-Ladestation, bezahlt wird bei allen ausschließlich per Karte, mit Bargeld geht hier nichts mehr. Moderne Säulen zeigen ihre Verfügbarkeit sogar via App an.
Typ 2 "Mennekes"
DER STANDARD. Der bei uns meistverbreitete Steckertyp kann mit Ladeleistungen von 3,7 kW bis 43 kW geladen werden. Dieser Steckertyp wird schon jahrelang als Standardstecker in Europa verwendet. Die abgeflachte Form verhindert falsches Anstecken.
CSS-Combostecker
SCHNELL. Der CSS-Stecker („Combined Charging System”) erlaubt das Laden mit Gleichstrom mit bis zu 350 kW (DC). Für schnelles Laden wird dieser Stecker, der mittlerweile europäischer Standard für das Schnellladen von E-Fahrzeugen ist, verwendet.
CHADEMO
BIG IN JAPAN. Dieses Schnellladesystem findet sich vorwiegend bei asiatischen E-Autos und erlaubt Ladevorgänge bis zu 100 kW. An den meisten öffentlichen Ladesäulen stehen allerdings nur 50 kW zur Verfügung.