Gesund im Sattel

Radfahren muss nicht unbedingt auf Leistungssport-Niveau betrieben werden. Schon gelegentliches Radeln – etwa zum Einkaufen – kann Gesundheit und Wohlbefinden deutlich steigern.

Kreislauf

Bewegung an der frischen Luft füllt nicht nur den Vitamin D-Speicher auf, sondern versorgt den Körper auch mit Sauerstoff und hebt die Stimmung. Regelmäßiges Radeln ist gut für das Herz und stärkt den Kreislauf. Das Schlagvolumen des Herzes steigt, die Pumpleistung wird ruhiger und der Blutdruck sinkt. Das wirkt sich positiv auf das Herzinfarkt-Risiko aus – bis zu 50 Prozent bei einer halben Stunde täglicher Bewegung.

Gelenke

Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten werden beim Radfahren die Gelenke geschont. Während man beim Laufen sein gesamtes Körpergewicht tragen muss, werden die Gelenke auf dem Rad nur wenig belastet. Rund 80 Prozent des Körpergewichts trägt das Fahrrad. Die kreisenden Bewegungen der Beine sind nicht nur optimal für die Knie, sondern senken auch das Risiko, an Arthrose zu erkranken. Bereits bei kurzen Ausfahrten werden, neben den Beinen, auch Arme und Schultern trainiert.

 

Rücken

Viel sitzen – ob im Büro, im Auto oder auf der Couch – bringt Verspannungen und diese können zu Schmerzen führen. Radfahren lockert und trainiert Rückenmuskulatur und Bandscheiben. Auch die Wirbelsäule wird stabilisiert. Bei richtiger Einstellung des Rades und korrekter Sitzhaltung, ist Radfahren daher auch ein Segen für den Rücken.

 

Fett und Muskeln

Radfahren ist eine äußerst effektive und schonende Ausdauersportart. Radeln bringt den Stoffwechsel in Schwung. Dabei baut der Körper auch wichtige Muskeln auf und erhöht die Fettverbrennung. Je nach Tempo, Körpergewicht und Alter werden bei einer Stunde Radeln zwischen 200 und 800 Kalorien verbrannt.